Seit vielen Jahren unterstütze ich unseren besonderen, autistischen, Sohn mit verschiedenen Therapien. Bei der Auseinandersetzung in der sensorischen Integrationstherapie, über die Wichtigkeit der Förderung der Tiefenwahrnehmung und der Sinne, ist aus der Notwendigkeit heraus, die Idee meiner Gewichtstiere entstanden.
Die Geburtsstunde des ersten Gewichtstiers
Bei der sensorischen Integrationstherapie wurde ich mit der Wichtigkeit der Förderung der #Tiefenwahrnehmung und der Sinne konfrontiert. Auf Anraten unserer Therapeutin machte ich mich auf die Suche nach schweren weichen Gegenständen. Ich fand nichts Passendes, also nähte ich meinem Sohn selbst ein Stofftier und füllte es mit Quarzsand (2013). Das war die Geburt meines ersten #Gewichtstieres. So ist, aus der Not heraus, die Idee meiner Gewichtstiere entstanden.
Anfangs habe ich sie nur für uns genäht, noch ganz einfach und schlicht. Ich habe sie damals unserer Therapeutin gezeigt. Sie war begeistert. Schon bald wollte sie auch Gewichtstiere für Ihre Arbeit. Das war eine tolle Zeit, in der wir ein feines Tauschgeschäft hatten: #Gewichtstiere gegen Therapiestunden. Diese sehr effektive Therapie wurde leider nicht von der Krankenkasse übernommen, umso erfreulicher war es für mich, dass ich die Kosten mit meinen Gewichtstieren teilweise finanzieren konnte.
“Sag JA zu dem, wer du bist, wie du bist und was du bist.”
„Die Gewichtstiere sind pädagogisch sooo wertvoll.“
Schon bald hat mich die Therapeutin meines Sohnes ermutigt, auch für Andere zu nähen, da bei vielen Kindern, mit und ohne Beeinträchtigung, großer Bedarf besteht und das Spüren der #schweren Tiere die kindliche Entwicklung unterstützt und positiv beeinflusst.
Als ich meinem Sohn die Tiere in den Kindergarten mitgegeben habe, dauerte es nicht lange und unser Kindergarten wollte auch meine Gewichtstiere. „Die #Gewichtstiere sind pädagogisch sooo wertvoll.“ meinte die Kindergartenpädagogin meines Sohnes! Wie schön!
Ich erkannte bald das Potential meiner Gewichtstiere. Potential die Menschen, die sie spüren zu unterstützen, Potential Freude zu bereiten, Potential meinen Sohn und andere zu fördern.
Meine Vision nahm Formen an
Ich wollte weiter machen und etwas bewegen, meine Gewichtstiere sollten, direkt oder indirekt, Menschen die Hilfe brauchen, unterstützen. Die Idee eines #Sozialprojektes entstand.
Ich richtete mir eine Nähstube ein und immer mehr Gewichtstiere wurden bei mir bestellt. Meine Kundinnen mussten sich anfangs oft mit monatelangen Wartezeiten anfreunden – meine Vision wurde genährt und meine Aufgabe wurde immer größer. Um alles zu bewältigen, habe ich zwei Mitarbeiterinnen für ein paar Stunden gesucht und gefunden.
Wir nähen die elja ® mit viel #Liebe und #Sorgfalt, wählen gute Stoffe und waschen sie vor der Verarbeitung, alles mit höchstem Qualitätsanspruch.
Mittlerweile werden die #elja® #Gewichtstiere und die Zahlenkissen in vielen Familien, Therapiepraxen, Kindergärten und Schulen verwendet und erfreuen sich dort großer Beliebtheit. Einfach was zum #Spüren.
Mein Herzens- und Sozialprojekt #elja® #Gewichtstiere lebt und entwickelt sich weiter, ich möchte, dass meine #Gewichtstiere einen sozialen Fußabdruck hinterlassen.
elja® Special Needs Topf
Ein wichtiger Baustein dafür ist mein #elja® Special Needs Topf, den ich im November 2020 gegründet haben. Ich habe begonnen von jedem verkauften Gewichtstier 2 EUR in den Topf zu legen. Anfang Dezember 2021 war er endlich so gut gefüllt, dass ich seine Tore öffnen konnte. Der #elja® Special Needs Topf hilft nun Menschen mit den vielfältigsten Bedürfnissen und aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, die Hilfe beim Erwerb eines #Gewichtstieres brauchen.
Hier erfährst du mehr zum elja ® Special Needs Topf
elja® - sozial motivierte Kooperation
Ein weiterer wichtiger Schritt ging ich im Sommer 2021, denn ich wollte auch in die Produktion einen sozialen, gesellschaftlichen Baustein integrieren. So habe ich mich bereits im Frühsommer erkundigt, welche öko-sozialen Werkstätten es in unserer Region gibt und habe Gespräche aufgenommen. Mit dem WerkRaum, eine psychisch-soziale-Tagesstätte, habe ich einen wunderbaren Kooperationspartner gefunden. Ich freue mich sehr über die Kooperation mit dem werkRaum Tulln. Die Klient*innen leisten nun seit Sommer 2021 wertvolle Vorarbeiten für meine Gewichtstiere und ich kann mit meinem Auftrag nicht nur weitere sinnvolle Arbeit liefern sondern mit meiner Bezahlung deren Projekt unterstützen.
Aus emmie-tiere wurde elja®
Anfangs hießen meine #Gewichtstiere "emmie-tiere", doch aus markenrechtlichen Gründen konnte ich den Namen nicht weiterführen. So wurde aus emmie-tiere, #elja®. Genaueres darüber, warum ich den Namen wechseln musste und wie ich auf den Namen #elja® kam, kannst du im #elja® Blog "Warum wurde aus emmie-tiere elja®" nachlesen.
spüre – erlebe – elja ®
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